Erste verliert erneut im Derby
Bezirksliga 5: SVO.Eins – RW Hünsborn 0:3 (0:3)
Die Reed-Elf hat das Freitagabend-Spiel gegen RW Hünsborn mit 0:3 verloren, trotz bester Möglichkeiten, die fahrlässig vergeben wurden.
Bereits nach fünf Minuten nahm das Unheil seinen Lauf. Nach einem langgezogenen Freistoß auf den zweiten Pfosten unterlief Janis Kipping ein unglückliches Handspiel. Die Folge war ein Handelfmeter, den Luca Künchen zum 0:1 verwandelte. Keeper Christoph Sauermann kam ärgerlicher Weise nur mit dem Fingerspitzen an den Ball und konnte so nicht entscheidend parieren.
Eine weitere Schlüsselszene ereignete sich in der 11.Spielminute. Jannik Rademacher zog aus gut 18 Metern ab und der Ball sprang von der Unterkante der Torlatte hinter die Torlinie – was im übrigen viele Hünsborner bestätigten – und dann wieder aus dem Tor heraus, bevor der Ball zur Ecke geklärt werden konnte.
Leider gab der an der Eckfahne stehende und gut positionierte Schiedsrichter-Assistent kein Zeichen, ob es überhaupt ein Tor war oder eben nicht. Und so entschied der Schiedsrichter „nur“ auf Eckball. Äußerst Ärgerlich, zumal die Siepenkicker in dieser Phase ein Tor verdient gehabt hätten.
So kam es wie es kommen musste. Freddy Schymura wollte in der Rückwärts-Bewegung den Ball spielen, wo der Hünsborner Marius Uebach einen Tick schneller schaltete und so freie Fahrt aufs Tor hatte. Und diese Möglichkeit nutze er zum 0:2 (20.).
Trotzdem ließen die gelb-schwarzen sich nicht hängen. Der Ball wurde laufen gelassen und man erarbeitete sich Abschlüsse, die leider nicht zum Anschlusstreffer führten.
Kurz vor der Pause fiel dann das 3:0. Erneut war Marius Uebach einen Schritt voraus und konnte die Kugel nach einer Hatzfeld – Ecke zum 3:0 (41.) einnicken.
Nach dem Seitenwechsel drängten die Siepenkicker vor über 600 Zuschauern auf den Anschlusstreffer. Doch der sollte nicht fallen.
Tom Arens, Elvin Tricic, Niklas Zeller und Michi May vergaben allesamt gute Möglichkeiten.
So blieb es schließlich bei einer Niederlage, auch wenn diese durchaus vermeidbar war.
Man muss aber auch dem Gegner loben, der clever agierte und verteidigte, um die drei Punkte mitzunehmen. So spielt halt ein Titelanwärter.
Kopf hoch, Männer. Am Sonntag in Altenhof ist die beste Möglichkeit eine Reaktion zu zeigen! auf geht’s SVO!
Bilder Kilian Straßburger


