SVO.Eins mit Ausrufezeichen
Landesliga 2: BSV Menden – SVO.Eins 1:3 (1:1)
Dank eines verdienten 3:1-Auswärtserfolgs im Huckenohl-Stadion hat sich die Scheppe-Elf im Kampf um den Klassenerhalt eindrucksvoll zurückgemeldet.
Der Sieg kann als echtes Ausrufezeichen gewertet werden, zumal zuletzt die Trauben in Menden sprichwörtlich „recht hoch“ hingen.
Dank einer deutlichen Leistungssteigerung und der richtigen Einstellung, die im Abstiegskampf benötigt wird, erkämpften sich die Siepenkicker die drei Punkte beim BSV.
Diesmal kämpfte jeder für jeden, man pushte sich gegenseitig und was äußerst wichtig war, die Rückwärtsbewegung. Hier war jeder Spieler aktiv und quälte sich den berühmten „einen Schritt“ mehr zurück. Ein Schlüssel zum Erfolg.
Auch wurden die Bälle nicht hergeschenkt. So auch vor dem 1:0 in der 22.Spielminute. Fabian Kolb erlief einen langen Kipping-Ball und konnte per Kopf quer legen, wo Tom Arens aus 14 Metern die Kugel ins Tor drosch.
Auch wenn man zunächst die aktivere Mannschaft war, mussten die Gelb-Schwarzen den Ausgleich schlucken (34.).
Doch es hätte noch schlimmer kommen können. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte entschied der gut leitende Schiedsrichter auf Strafstoß.
Ja, es gab einen Kontakt an der Ferse des BSV-Stürmers und somit war die Entscheidung vertretbar.
Doch SVO.Keeper Christoph Sauermann, der erneut ein sicherer Rückhalt war, parierte diesen überragend. Dies sollte zugleich einen weiteren Motivationsschub für die Siepen-Elf geben.
Natürlich kamen die Mendener mit Wut im Bauch aus der Kabine zurück. Aber je länger das Spiel dauerte, umso nervöser wurde die Heimelf, was sicherlich auch am starken Auftritt der Siepen-Elf lag, die weiterhin nichts zu ließ bzw. Sauermann zur Stelle war.
Die Siepenkicker lauerten auf ihre Chance. Und diese kam in der 71.Spielminute. Eine Ecke flog durch den Strafraum und Fabian Kolb hielt den Kopf zum 2:1 hin. Der Jubel war groß.
Und als dann Michael May nur 180 Sekunden zum 3:1 traf, rückte der Sieg immer näher.
Umso größer war die Freude über die drei wichtigen Punkte, nachdem der Schiedsrichter die Partie endgültig abpfiff.
Jetzt darf der Moment genossen werden, aber ab Dienstag gilt die Vorbereitung auf kommenden Sonntag. Das klassische „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Fathi Meschede wartet schließlich.
Glückwunsch Männer! Weiter so!
Fotos Kim Zarmutek

