Pokalaus im Derby
Kreispokal Achtelfinale: SVO.Eins – VSV Wenden 0:4 (0:1)
Es war eine verdiente Niederlage im Kreispokal – Achtelfinale gegen den VSV Wenden. Am Ende war es ein 0:4 am heimischen Siepen.
Coach Marco Weller musste zunächst den Kader für Mittwoch gegenüber dem Freudenberg-Spiel ordentlich umbauen. Kapitän Janis Kipping, Vicenzo Ballachino fielen beide verletzt aus, Michael May ist im Urlaub und Alexander Ulrich hatte berufliche Verpflichtungen. Zu allem Überfluss klagte Fabian Kolb über Knieprobleme und sollte zunächst auf der Bank Platz nehmen. Dies soll wahrlich eine Ausrede für die Pokal-Aus sein, denn dafür standen alle anderen Spieler zur Verfügung. Zudem feierte Dimi Giapavlos sein Comeback im gelben Trikot, nachdem er eine Fussballpause eingelegt hatte. Schön, dass Du wieder dabei bist.
In den ersten Minuten sah man schon den Unterschied. Der VSV begann mit einem hohen Tempo, lies die Kugel gut laufen und brachte die pfeilschnellen Spieler immer wieder in Position, um Gefahr für das Gehäuse vom SVO-Keeper Marvin Scherreiks aufzubauen. Wäre der VSV konsequenter mit einen Chancen umgegangen, wäre das Spiel schon früher entschieden gewesen.
Es war allerdings auch nicht so, dass die Siepenkicker gar nicht am Spiel teilnahmen. Auch Sie versuchten das Mittelfeld schnell zu überbrücken, taten dies aber eher mit langen Bällen und verursachten den ein oder anderen Fehlpass. Leider blieb der letzte Pass aus und die Standards blieben eher harmlos. Bis auf eine Ausnahme, wo Launor Frangi leider den Ball nicht richtig traf (34.).
Ein Stolperer in der SVO.Abwehr leitete das „Pingpong“-Gegentor ein, wo die Torlinientechnik bei Schiedsrichter Marcel Kaufmann anschlug und er auf Tor entschied (41.). Der Ball war sicherlich nach dem Innenpfosten hinter der Torlinie, auch wenn unser Keeper den Ball noch weg boxen konnte. Aber zu spät.
Danach lief der SVO an und versuchte noch vor der Halbzeit den Ausgleich zu erzielen. Die beste Chance hatte hier Luca Valido (44.), aber sein strammer Torschuss striff die Torlatte.
Auch nach dem Seitenwechsel war zunächst die Weller-Elf die dominierende Mannschaft. Der eingewechselte Fabian Kolb gab nach nur 32 Sekunden seinen ersten Torschuss ab, der allerdings am kurzen Pfosten vorbeiging. Nur zwei Spielminuten später gab es sogar eine Doppel- eher eine dreifach Chance für die gelb-schwarzen. Zunächst köpfte Kubilay Basoglu nach einer Bröcher-Ecke nur den Keeper an, der Nachschuss von Fidel Delibalta wurde geblockt und der anschließende Abpraller traf Fabian Kolb nicht genau, sonst wäre dieser Ball vielleiht noch gefählich geworden.
Das war es dann aber auch mit den Bemühungen des SVO, sicherlich auch, weil der VSV dann wieder besser stand und gefährlich konterte. Aber auch die Wendener gingen – zum Glück für den SVO – weiterhin äußerst fahrlässig mit den Chancen um.
Nach dem 0:2 durch Nico Renner war das Spiel dann gegessen, wonach nach einer erneuten Unachtsamkeit das dritte Gegentor fiel (vielleicht auch etwas Abseits).
Den Schlusspunkt setzte dann Michel Schöler per Strafstoß.
Glückwunsch an den VSV Wenden zum Erreichen des Viertelfinales.
Für die Weller-Elf geht es am Sonntag mit einem Heimspiel weiter- Anstoß ist um 15:00 Uhr gegen den FC Eiserfeld