SVO.Eins zeigt Moral und erkämpft sich ein 4:4
Landesliga 2: TuS Sundern – SVO.Eins 4:4 (4:2)
Nach einem zwischenzeitlichen 4:1-Rückstand erkämpft sich die Scheppe-Elf im Röhrtal-Stadion einen Punkt.
Am Ende konnten die Siepenkicker über den einen Punkt jubeln. Denn in Unterzahl konnte noch ein 4:4 erreicht werden.
Dabei ging es scheinbar schlecht los. Bereits in der 8.Spielminute ging die Heimelf in Führung. Vorausgegangen war ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld. Zehn Minuten später stand es schon 2:0. Diesmal leitete ein misslungener Hackentrick den Angriff ein.
Mit dem Anschlusstreffer durch einen Fernschuss aus 18 Metern von Niklas Zeller (22.) keimte kurzzeitig Hoffnung auf. Doch diese war bereits 180 Sekunden später wieder hinfällig – 3:1.
Als dann auch noch das 4:1 in der 38.Spielminute per Foulelfmeter fiel, schien die Hoffnung dahin zu sein.
Doch mit dem Halbzeitpfiff ließ der stark aufspielende Fabian Kolb einen fulminanten Schuss ab, der zum 4:2-Anschlusstreffer einschlug.
Nach dem Seitenwechsel schien es ebenfalls wieder gegen den SVO zu laufen. Nico Müller sah gelb und das anschließende Hinterfragen wurde als Meckern gewertet und bedeutete gleichzeitig die Ampelkarte (53.).
Doch als Kapitän Janis Kipping in der 59.Spielminute den erneuten Anschlusstreffer zum 4:3 markierte, war der Jubel groß und sollte nochmals einen Ruck geben.
Anschließend wurde um jeden Ball gekämpft und gleichzeitig verloren die Sunderaner ihre bis dato souveräne Linie.
Wenn die Chancenverwertung mal besser würde, dann hätte es auch nicht bis zur 89.Spielminute gedauert. Fabian Kolb legte die Kugel quer und Michael May konnte problemlos zum 4:4 einschieben.
Wer hätte das gedacht. Ein Lob an die gesamte Mannschaft, so wieder zurückzukommen.
Trotzdem müssen endlich diese unnötigen individuellen Fehler abgestellt werden. Am besten schon im Kreisderby am kommenden Sonntag gegen den SV 04 Attendorn.
Jetzt heißt es erstmal erholten, bevor es mit einer intensiven Trainingswoche weiter geht!
Auf geht’s, Jungs!
Bilder Sina Kipping / Kilian Straßburger