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SVO.Eins strauchelt erneut in Brachbach

Bezirksliga 5: SG Mudersbach/Brachbach – SVO.Eins 1:1 (0:1)

Der SVO schafft es einfach nicht in Brachbach zu gewinnen. Mit einem 1:1 trennte sich die Weller-Elf von der SG.

Dabei hatten die Siepenkicker das Geschehen gut unter Kontrolle, trotz des schwierigen und teilweise „katastrophalen“ Untergrunds, der vom Nachholspiel unter der Woche sichtlich mitgenommen war.

So war es Luca Valido, der die Gelb-Schwarzen jubeln ließ. Sein Schuss aus 20 Metern zappelte in der 21.Spielminute im Netz. Und die Führung war verdient.

Leider blieb ein klarer Elfmeterpfiff zugunsten des SVO aus. Fabian Kolb wurde freistehend vorm Tor abgeräumt. Selbst der SG-Anhang zuckte hier nur mit der Schulter. Naja.

Die zweite Hälfte begann ähnlich. Die Jungs vom Siepen kontrollierten das Spiel, nutzen aber die wenigen Halbchancen nicht.

Leider unterlief ausgerechnet Kubilay Basoglu in der 54.Spielminute ein ärgerlicher Stockfehler, wo er dem Gegner nur noch hinterher laufen konnte und im Strafraum das Foul zog. Als Konsequenz daraus gab es Strafstoß und zugleich die Rote Karte wegen Notbremse, auch wenn neben Ihm noch zwei Verteidiger auf gleicher Höhe waren. Aber durchaus vertretbar.

Doch Keeper Marvin Scherreiks behielt die Nerven und hielt die Kugel.

Aber auch in Unterzahl blieb der SVO die bessere Mannschaft, versäumte es aber erneut eine der 3-4 guten Konterchancen vernünftig auszuspielen.

So kam es wie es kommen musste. Der Referee aus dem Fußballkreis Hagen entschied weit nach Ablauf der angezeigten Nachspielzeit erneut auf den Punkt. Es soll ein Handspiel gewesen sein, jedoch bekam Jan Niklas Mockenhaupt die Kugel aus einem Meter Entfernung mit voller Wucht an die Brust geschossen, wo weit und breit kein strafbares Handspiel möglich war.
Das vergebliche Reklamieren brachte nichts und die SG jubelte und grinste über das späte Geschenk zum möglichen Punktgewinn.

Und der sollte es werden, denn der anschließende Strafstoß wurde in der 90.+6 Spielminute zum 1:1 verwandelt.

Aber es war noch nicht vorbei, denn insgesamt wurden 14 Minuten nachgespielt. Es passierte aber nichts mehr und so blieb es beim 1:1-Unentschieden.

Man kann der Weller-Elf wenig vorwerfen, außer vielleicht der geringen Chancenverwertung. Doch trotz langer Unterzahl hat die Mannschaft auf einem schwierigen Platz und gegen einen unbequemen Gegner aufopferungsvoll gekämpft.

Kopf hoch, Jungs. Kommenden Sonntag geht es weiter!

Bilder Sina Kipping

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