SVO.Eins verschläft erste Hälfte
Bezirksliga 5: SV Rothemühle- SVO.Eins 3:2 (3:0)
Beim Auswärtsspiel am Rothenborn gab es aufgrund der verschlafenen ersten Hälfte eine verdiente Niederlage.
Sicherlich muss man der Weller-Elf zugute halten, dass sie zumindest nach dem Seitenwechsel und auch kurz vorm Schlusspfiff eine richtig gute Phase hatte und entsprechend zwei Tore erzielen konnte, es aber nicht mehr zum Ausgleich reichen sollte.
Die Rothemühler waren zu Beginn in den Zweikämpfen präsenter und galliger, während die Siepen-Kicker in der Abwehr verunsichert wirkten und in der Offensive keine Akzente setzen konnte.
Hinzu kam ein erneutes Verletzungspech. Nicolas Bröcher wurde an der Mittelinie unsanft attackiert und musste wenig später (16.) unter Schmerzen das Feld verlassen. Gute Besserung, Nico.
So fiel das erste Tor für die Heimelf durch einen Fernschuss von Nicolas Gerich (32.), dessen Schuss genau im „Knick“ einschlug und hinter der Linie zappelte. Ein tolles Tor, welches aber durch Ottfinger Mithilfe eingeleitet wurde. Ein Kopfball von Luigi Valido aus dem Abwehrverbund heraus landete vor den Füßen der „Roten“, die schnell vorm Strafraum waren, wo die „Gelben“ erneut nur halbherzig klären konnten und Gerich die Kugel abzog.
Damit nicht genug, denn die Rothemühler erzielten zwei weitere Toren (33.+36.) und sorgten für lange Gesichter bei den zahlreichen mitgereisten SVO- Fans.
Zuerst traf Yaman aus einem unmöglichen Winkel das Tor und dann enteilte Moritz Schweitzer Nico Müller nach einem Doppelpass und schoss den Ball noch durch die Hosenträger von Keeper Tin Böcher ins Tor. Drei Torschüsse – drei Tore. Da spricht man von Effektivität, während auf SVO-Seite nur ein einziger Schuss notiert werden konnte.
Zumindest die Halbzeitansprache von Trainer Marco Weller schien Wirkung zu zeigen. Mit Wut im Bauch rannte der SVO an und drängte den Gegner in die eigene Spielhälfte und zwang diesen so zu Fehlern. In der 50.Spielminute war es eine May-Ecke, wo Nico Müller den Ball über die Torlinie bugsierte.
Allerdings schafften es die gelb-schwarzen nicht, diesen Druck aufrechtzuerhalten. Und die Zeit rannte mehr und mehr davon.
Schließlich fiel der weitere Anschlusstreffer durch einen von Luca Valido getretenen Freistoß, der abgefälscht unhaltbar im Tor einschlug. Allerdings fehlten die letzten Körner, um den Lucky Punch zum Ausgleich zu setzen.
So blieb es schließlich beim 3:2 und die Weller-Elf musste einen erneuten Rückschlag einstecken.
Im nächsten Heimspiel in zwei Wochen heißt es den Hebel in die positive Richtung umzulegen. Kopf hoch, Jungs!